Rhythmus in der Waldorfpädagogik

Das Leben wird von stetig wiederkehrenden äußeren und inneren Rhythmen bestimmt. Der Wechsel der Jahreszeiten, Tag- und Nachtrhythmus, Schlaf- und Essgewohnheiten beeinflussen das Handeln. Ist das Leben in Rhythmen eingebettet, erfährt der Mensch eine gewisse Grundordnung, Sicherheit und Halt im Leben.

Rhythmus und Wiederholung sind wichtige Bestandteile der Waldorfpädagogik, damit sich das Kind gesund entwickeln kann. 

Durch einen rhythmischen Tages-, Wochen-, Jahresablauf und der sich wiederholenden Rituale und Tätigkeiten in unserem Waldorfkindergarten, erfährt das Kind Sicherheit. Der Rhythmus gibt ihm hierfür Orientierung, Raum für sein Wachstum und seine Entwicklung.

Der Rhythmus im Tages- Wochenlauf

Ein rhythmisierter Tagesablauf, der Wechsel von Ruhe und Bewegung, Sammeln und Loslassen charakterisiert unseren Kindergartenalltag. Die regelmäßige Wiederkehr von Ereignissen vermittelt dem Kind Vertrauen. Diese Strukturierung hilft dem Kind, sich im Wochenrhythmus zurechtzufinden. So kann es sich in Ruhe auf die Ereignisse einlassen und im geschützten Raum Neues entdecken und entwickeln.

Der Rhythmus im Jahreslauf

Der Jahresablauf wird durch das Erleben der Jahreszeiten in der Natur, sowie das Vorbereiten und Feiern der christlichen Feste geprägt. Die Inhalte der Reigen, Lieder und Märchenspiele intensivieren das Miterleben des Jahresablaufes. Der wiederkehrende Jahresrhythmus gibt dem Kind Orientierung Halt und Sicherheit und wirkt ordnend auf das Seelenleben.