In der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht,
leuchtet hell am Himmelszelt,
schenkt sein Licht der ganzen Welt,
in der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht.“
St. Michael, St. Martin und St. Nikolaus leiten uns auf dem Weg zur Krippe. Die Tage werden immer kürzer und immer mehr breitet sich die Dunkelheit in der Natur aus. Die drei Lichtgestalten mit ihren besonderen Eigenschaften stärken uns, durch diese Zeit zu kommen und in uns ein Licht zu entzünden. Sankt Michael, der Geisteskraft und Mut spendet. Sankt Martin, der uns hilft hinzusehen, berühren zu lassen, vom hohen Ross zu steigen und mitmenschlich zu handeln. Seine Seelenkraft gibt uns Wärme. Sankt Nikolaus mit seinem Buch des Lebens und der Apfelgabe gibt uns geistige- und physische Lebenskräfte.
So gestärkt können wir uns im Adventsgärtlein selbst auf den Weg machen, unser Licht zu entzünden und in die Welt zu tragen, an Weihnachten durch die Lichtkraft der Geburt Jesu es neu zu beleben und zum Erstrahlen zu bringen.
An Weihnacht hat die Natur schon ihre dunkelste Zeit hinter sich, die Tage werden wieder länger. Jetzt ist auch die Zeit, Rückschau zu halten. Was war im vergangenen Jahr, welche dunklen und welche lichten Momente und Ereignisse hielt das Jahr für mich bereit? Welche Dinge haben mich geschwächt, welche gestärkt? Aber es ist auch die Zeit vorauszuschauen. Was wird mir die Zukunft bringen, was nehme ich mir vor? Vielleicht können wir diese Zeit auch als Inventur ansehen, Bestand aufnehmen, einen neuen Anfang finden und wagen.
Eine gesegnete Weihnacht
Wiegela, wiegela, Weihenacht,
Alois Künstler
Engel haben das Kind gebracht,
alle Menschen werden es wiegen,
alle Tiere es fromm umschmiegen,
alle Blümlein es hold begrüßen,
alle Stein es anbeten zu Füßen,
alle Wesen werden ihm dienen,
Cherubim und Seraphinen.
„Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch aufzuheben.“
Charles Dickens
5 klitzekleine Weihnachtsmänner gehen in den Wald.
Sie wollen eine Tanne holen, denn Weihnachten ist bald.
Der erste sagt: “Puh, ist die schwer!“
Der Zweite sagt: “Ich kann nicht mehr.“
Der Dritte heult: “Es piekt, oh weh!“
Der Vierte stolpert in den Schnee.
Der Fünfte, der Kleinste, hat sich stark gemacht
und hat den Baum nach Haus gebracht.Schneeflöckchen kamen vom Himmel geflogen,
haben die Erde weiß angezogen:
Der Zaun bekam Käppchen, das Dach einen Hut.
Schaut nur, oh schaut nur, dass steht ihnen gut.
Schneeflöckchen kamen vom Himmel geflogen,
haben die Erde weiß angezogen:
Die dicke Tonne bekam einen Kragen, den trägt sie mit Stolz und Wohlbehagen.Schneeflöckchen kamen vom Himmel geflogen,
Wilma Ellersiek
haben die Erde weiß angezogen:
Die Bäume wurden ganz eingeschneit, sie freuen sich über ein schönes Kleid.
Schneeflöckchen kamen vom Himmel geflogen,
haben die Erde weiß angezogen:
Die Wiese decken sie weich und warm zu,
sie hält unterm Deckbett die Winterr Ruh!
Schneeflöckchen kamen vom Himmel geflogen,
haben die Erde weiß angezogen!